Die Ärztekammer Berlin begrüßt die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für Asylsuchende zum Jahreswechsel. Damit wird eine zentrale Forderung der Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin erfüllt. „Die Abkehr vom grünen Behandlungsschein, der alle drei Monate erneuert werden musste, und die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte sind der richtige Weg hin zu einer angemessenen Regelversorgung für Flüchtlinge“, erklärte der Präsident der Ärztekammer Berlin, Dr. med. Günther Jonitz und ergänzte: „Die Zeit für Provisorien muss angesichts der Tausenden von Schutz suchenden Menschen langsam vorbei sein.“ Für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte bedeutet eine elektronische Gesundheitskarte einen Bürokratieabbau, da das Ausstellen von Überweisungen entfällt. „Die positiven Erfahrungen mit der elektronischen Gesundheitskarte in anderen Bundesländer zeigen, dass das der richtige Schritt ist“, betonte Jonitz.
Jetzt muss es laut Jonitz darum gehen, eventuell auftretende Startschwierigkeiten Stück für Stück abzubauen und die Verteilung der Karten zügig voranzutreiben, damit möglichst schnell alle Asylsuchenden die Gesundheitskarte erhalten. Dazu müssen alle an der medizinischen Versorgung Beteiligten im ständigen Austausch bleiben und die Hemmnisse lösungsorientiert abarbeiten.
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