Beitragssenkung beschlossen - Haushalt 2003 verabschiedet - Fürsorgefonds aufgefüllt

DV-Bericht

Bericht von der Delegiertenversammlung am 13. November 2002

Beitragssenkung beschlossen

Die Ärztekammer Berlin wird für das Jahr 2003 für alle Mitglieder die Beitragssätze um 0,05 % senken. Dadurch erhalten die Berliner Ärzte Überschüsse aus dem Haushaltsjahr 2001 im Wert von 460.000 Euro zurück. Diesen Beschluss fällten die Delegierten im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen zum Wirtschaftsplan 2003.

Haushalt 2003 verabschiedet

Einstimmig verabschiedeten die Delegierten den Haushalt 2003. Er hat ein Volumen von 8.585.619 Euro und fällt damit um 200.000 Euro geringer aus als 2002 (8.751.350 Euro). Zum Großteil, nämlich mit 5.900.000 Euro, ist der Haushalt über die Beiträge der Berliner Ärztinnen und Ärzte finanziert, der Rest stammt aus Gebühren und sonstigen Erträgen.

Bei den Aufwendungen ist eine Steigerung der Personalkosten zu verzeichnen. Diese sind kommenden Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst und einigen Fällen von Altersteilzeit in der Kammer geschuldet. Der Stellenplan wird im Wirtschaftsjahr 2003 bleiben wie er ist, allerdings gibt es eine Stellenaufwertung. Statt eine freiwerdende Azubi-Stelle neu zu besetzen wird die Kammer im nächsten Jahr das Team der Berufsaufsicht um einen teilzeitbeschäftigten Juristen erweitern.

Dadurch, dass die Kammer in 2003 in ihren neuen Standort Friedrichstraße umzieht, wird es eine einmalige größere Neuinvestitionen bei den Sachmitteln, hier vor allem bei Möbeln, Medientechnik und EDV-Ausstattung geben. 975.000 Euro sind dafür veranschlagt. Durch die Neuinvestitionen erhöht sich auch die Höhe der Abschreibungen für 2003, die in der Gewinn- und Verlustrechnung der Kammer für 2003 auf 543.000 Euro klettern.

Bei den Erträgen wurde die beschlossene Beitragssenkung schon mit eingerechnet, so dass hier ein Absinken um 200.000 Euro gegenüber 2002 zu verzeichnen ist. Ohne die Beitragssenkung läge der Planwert 460.000 Euro höher.

Fürsorgefonds aufgefüllt

Wie jedes Jahr wurde auch 2003 der Fürsorgefonds auf das 3,35-fache des Regelsatzes aufgefüllt. Mit dem Fonds unterstützt die Kammer bedürftige und in soziale Notlagen geratene Ärzte.