Tausende Patient:innen in Deutschland warten verzweifelt auf eine Organspende – die meisten von ihnen vergeblich. Anlässlich des Tages der Organspende am 1. Juni 2024 fordert das Berliner Bündnis für Organspende daher die Einführung der Widerspruchsregelung. Nach Auffassung des Bündnisses könnte dies die Zahl der Organspenden erhöhen und viele Leben retten.
Bei 54 Prozent Frauenanteil in der Berliner Ärzt:innenschaft, waren Ärztinnen bislang in der Berufspolitik unterrepräsentiert. In der Ärztekammer Berlin hat sich dies geändert. Darauf weist die Kammer anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2024 hin.
Die Ärztekammer Berlin beobachtet die Ausbreitung rechtsextremistischer Tendenzen mit Sorge. Die Delegiertenversammlung hat sich nun mit einer Entschließung klar gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus positioniert.
Erneut wurden PD Dr. med. Peter Bobbert zum Präsidenten und Dr. med. Matthias Blöchle zum Vizepräsidenten gewählt. Darüber hinaus wurden neun weitere Mitglieder des Vorstandes gewählt.
Rechtsextreme und demokratiefeindliche Tendenzen in Deutschland bereiten der Ärztekammer Berlin zunehmend Sorge. Sie fordert daher ihre Kammermitglieder sowie alle Bürger:innen auf, ihre Stimme gegen den Rechtsextremismus zu erheben. Gerade das Gesundheitswesen zeigt, wie wichtig die Rolle von ausländischen Mitbürger:innen sowie Menschen mit Migrationshintergrund für unsere Gesellschaft ist.
Menschenrechte sind universell, unveräußerlich und unteilbar. Dennoch ist ihre Einhaltung häufig nicht gewährleistet – weltweit, aber auch in Deutschland. Anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ruft die Ärztekammer Berlin Politik und Bevölkerung dazu auf, sich verstärkt für die Wahrung der Menschenrechte einzusetzen.
Der „Marburger Bund“ hat die meisten Stimmen erhalten – gefolgt von der „FrAktion Gesundheit“. Auf dem dritten Platz liegt „ALLIANZ BERLINER ÄRZTINNEN UND ÄRZTE – MEDI Berlin – Virchowbund“.
Die Ärztekammer Berlin verurteilt die antisemitischen Ausschreitungen in Berlin. Religiöse Intoleranz jeglicher Art darf in unserer Stadt und unserem Land keinen Platz haben.
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