Wenn Sie Ärztin oder Arzt sind, in Berlin leben oder auch nur vorübergehend und gelegentlich ärztlich tätig sind, müssen Sie sich bei der Ärztekammer anmelden.
Elektronischer Meldebogen
Sie können sich online bei der Ärztekammer Berlin anmelden – am besten über die elektronische Meldebogenplattform.
Mitgliedschaft
Mitglieder der Ärztekammer Berlin sind alle Ärztinnen und Ärzte, die in Berlin ärztlich tätig sind oder ihren Wohnsitz in Berlin haben und keine ärztliche Tätigkeit ausüben. Jedes Kammermitglied ist dazu verpflichtet, sich bei der Ärztekammer anzumelden und ihr bestimmte persönliche Daten sowie die Art der Berufstätigkeit mitzuteilen. Diese Verpflichtung ergibt sich aus dem Berliner Heilberufekammergesetz und der Meldeordnung der Ärztekammer Berlin.
Während der Mitgliedschaft sind Änderungen der Meldedaten mitzuteilen, zum Beispiel Namensänderungen oder der Wechsel von Wohn- oder Dienstanschrift. Anmeldungen und Änderungsmitteilungen sind innerhalb eines Monats ab Beginn der Mitgliedschaft oder nach Eintritt der Änderung vorzunehmen.
Ärztliche Tätigkeit
Der Begriff der ärztlichen Tätigkeit schließt alle Tätigkeiten ein, bei denen Ärzt:innen ärztliche Fachkenntnisse anwenden oder mitverwenden sowie an- oder mitverwenden können. Ärztlich tätig sind daher nicht nur niedergelassene Ärzt:innen oder Klinikärzt:innen, die Heilkunde am Menschen ausüben, sondern zum Beispiel auch Klinikverwaltungsleitende, medizinische Lehrkräfte, Medizinjournalist:innen, Entwickler:innen medizinischer Software oder von Medizinprodukten, Ärzt:innen in der Pharmaindustrie oder Berater:innen von Kliniken oder anderen medizinischen Einrichtungen uvm. Bei Zweifeln wenden Sie sich gerne mit einer kurzen Tätigkeitsbeschreibung an uns.
Mitgliederzeitschrift "Berliner Ärzt:innen"
Wie geht Bürokratieabbau?
Ärztinnen und Ärzte fordern schon lange den Abbau bürokratischer Vorgaben. Passend dazu hatte Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Karl Lauterbach (SPD) bei seinem Amtsantritt künftig weniger Bürokratie und mehr Entlastung versprochen. Doch davon ist bislang wenig zu spüren.